TORTOUR CYCLOCROSS Summer: Erfolgreiche Weltpremiere

Simon Zahner gewinnt die erste TORTOUR CYCLOCROSS Summer in der Region Sempachersee. Über die drei Etappen nahm er dem zweitplatzierten Holländer Gossen van der Meer über 1 Minute und 11 Sekunden ab. Bei den Damen entscheidet Renata Bucher das Rennen mit über 10 Minuten Vorsprung klar für sich.

Die erste TORTOUR CYCLOCROSS Summer machte ihrem Namen alle Ehre: harte Etappen, lange Schotterstrassen, sommerliche Temperaturen. Eine Weltpremiere nach Mass mit rund 100 Athletinnen und Athleten aus neun Nationen.

Sieg erkämpft

Für Simon Zahner ist es bereits der zweite Titel an einer TORTOUR CYCLOCROSS. Nach der Winter-Ausgabe im letzten Jahr gewinnt er nun auch die Sommer-Premiere. Schon nach dem Prolog lag der CYCLOCROSS- und Radquer-Profi an der Spitze des Klassements. Seine Verfolger haben es ihm aber zu keinem Zeitpunkt einfach gemacht. «Wir hatten tolle Athletinnen und Athleten am Start, die sich nichts geschenkt haben und immer Vollgas gaben», freut sich OK-Präsident Mario Klaus.

Hart aber schön

Insgesamt 200 Kilometer hatten die Teilnehmenden des mehrtätigen Ultra-Radquer- und Gravel-Etapenrennens zu absolvieren. Schöne Ausblicke verwöhnten die Athletinnen und Athleten nach anstrengenden Anstiegen – wenn sie diese dann überhaupt geniessen konnten: «Wenn man so schnell unterwegs ist, sieht man mehr die Hinterräder der anderen Teilnehmenden als die schöne Umgebung», lacht Simon Zahner, der sich an der Spitze des Feldes jeweils mit anderen Fahrern abwechselte. «Fahrtechnische Fähigkeiten und grosses Durchhaltevermögen wurde von allen Teilnehmenden gleichermassen abverlangt», fasst Ex-Strassen-Schweizermeister Martin Elmiger das Rennen zusammen, der das Podest um wenige Sekunden knapp verpasste und den 4. Gesamtrang belegt.

Alleine und doch gemeinsam

Bei der TORTOUR CYCLOCROSS zählen für die Startenden nicht nur die Resultate sondern auch die Teilnahme an und für sich. «Die Stimmung war genial», freut sich Mario Klaus. «Die meisten Fahrer waren trotz Strapazen begeistert vom Rennen.» Die Teilnehmenden fuhren den eigens fürs Rennen angebrachten Ausschilderungen nach und profitierten dabei gegenseitig voneinander: Alleine an der Spitze wäre es gemäss Simon Zahner schwierig gewesen. Es war angenehm, auch mal jemand anderem die Führung und damit die Navigation zu überlasse.» Zum Schluss ist klar: Der Sieg zählt – tolle Preise im Wert von mehreren tausend Franken warteten. Aber für viele war das Überqueren der Ziellinie das eigentliche Ziel und nicht wenige Finisher waren so begeistert vom Rennen, dass sie sich gleich nach der nächsten Ausgabe erkundigten. TORTOUR CYCLOCROSS Summer: Erfolg für jeden nach seinem Gusto.

Ein Zeichen der Solidarität 

Der Radsport verbindet Völker, Nationen und Menschen.   In diesen schwierigen Zeiten ist ein solcher Bund wichtiger denn je. Wir sind erschüttert über den Krieg und das Leid in der Ukraine. Es herrscht eine Realität, die nicht für möglich gehalten wurde. Die...